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Studie zum Anlageverhalten von Family Offices und Stiftungen

Pressemitteilung

Auf der Suche nach verlässlichen Renditen investieren Family Offices vermehrt in Private Equity

  • Die Hälfte der Family Offices und Stiftungen erhöhten ihre Private Equity Allokation im Jahr 2016
  • 43 Prozent planen Private Equity in ihrer Anlagestrategie der nächsten 12 Monate noch stärker zu gewichten
  • Langfristige strategische Gründe und attraktive Bewertungen im derzeitigen Marktumfeld sind die wichtigsten Treiber für aktives Portfoliomanagement mittels Sekundärtransaktionen
  • Im derzeitigen Niedrigzinsumfeldist es die größte Sorge der Befragten, dass GPs überhöhte Preise für neue Investitionen zahlen

London/Zug, 30 November 2016. Eine gemeinsame Studie von Private Equity International und Montana Capital Partners zeigt auf, dass die Mehrheit der Family Offices und Stiftungen ihre Private Equity Allokation konstant halten oder sogar erhöhen möchten - trotz einem Marktumfeld in dem das Niedrigzinsumfeldzu einem starken Anstieg der Bewertungen in allen Anlageklassen geführt haben.

Private Equity International und Montana Capital Partners führten die jährliche Studie im Oktober 2016 zum vierten Mal durch, um das Investorenverhalten von Family Offices und Stiftungen bezüglich ihrer Anlagestrategie und ihrem Interesse an Private Equity zu untersuchen.  Falls Sie die vollständige Studie "Doubling Down on Private Equity" erhalten möchten, dann schreiben Sie uns unter .

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die bisher erzielten Renditen in der Anlageklasse diese Investorengruppe sehr überzeugt und diese somit ihre Investitionen weiter erhöhen möchten.  Demnach investieren derzeit 34 Prozent der befragten Investoren mehr als 20 Prozent ihres verwaltenden Vermögens in Private Equity, und zwei Drittel haben eine Allokation von über 10 Prozent.  Trotz diesem bereits hohen Anteil, planen 43 Prozent der Befragten ihre Allokation zu Private Equity noch weiter auszubauen.

Innerhalb Private Equity sind Fonds, die in die typischen KMU's investieren, gemäß der Studie weiterhin die bevorzugte Strategie, während Private Debt Fonds stark an Zuspruch gewonnen haben - ein Trend bei dem Family Offices im Einklang sind mit dem Gesamtmarkt.

Rund die Hälfte aller Befragten sind im Private Equity Sekundärmarkt aktiv und halten das Segment weiterhin für sehr attraktiv. Bei der Investition in das Segment von Secondary Fonds werden insbesondere Fonds mit dem Fokus auf kleinere Sekundärtransaktionen als besonders erfolgsversprechend betrachtet. Bei den Gründen für potentielle Verkäufe durch Sekundärtransaktionen gab es allerdings eine leichte Verschiebung zu den Vorjahresergebnissen: die hierfür am häufigsten genannten Gründe sind derzeit langfristige strategische Ziele und attraktive Bewertungen im derzeitigen Marktumfeld und nicht mehr primär die Qualität der Fondsmanager.

Die größte Sorge der befragten Investoren ist derzeit, dass Fonds Unternehmen zu überhöhten Bewertungen kaufen sowie ein möglicher Rückgang des Gewinnwachstums der Unternehmen bei einer Abkühlung der Gesamtwirtschaft. Als allgemeine Herausforderungen, die über die Wahl der richtigen Investitionsentscheidung hinausgehen, wurden zunehmende Fondsgrößen und dadurch steigende Mindestinvestmentvolumina genannt, sowie ein zunehmender Wettbewerb um hochqualifizierte Mitarbeiter.

Zum Thema "Brexit" gingen die Einschätzungen unter den Befragten weit auseinander, was teilweise durch die geografische Verteilung der Befragten bedingt war. So sind etwa Family Office Investoren in Asien und Nordamerika weniger durch den Brexit beunruhigt als Investoren in Grossbritannien und Europa. Jedoch erachten etwa die Hälfte aller Investoren einen Investitionsstopp für Grossbritannien, oder sogar für ganz Europa, als angemessene Antwort auf die Situation.

Dr. Marco Wulff, Partner bei Montana Capital Partners kommentierte: "Unsere Studie zeigt die Bedeutung von Private Equity für die Portfolios von großen und erfahrenen Investoren auf". "Wir können nur unterstreichen, dass Sekundärtransaktionen ein wichtiges Thema für Family Offices und Stiftungen sind, sowohl auf der Investmentseite als auch also als etablierter Weg um Liquidität zu erlangen" fügt Dr. Christian Diller, Partner bei Montana Capital Partners hinzu.

Dan Gunner, Direktor der Researchabteilung bei Private Equity International, kommentierte: "Die Ergebnisse der Studie sind ein Beleg für ein weiter wachsendes Interesse von Family Offices an Private Equity in 2017. Angesichts niedriger Renditen in anderen Anlageklassen finden sie, dass Private Equity noch stärker in ihren Portfolios gewichtet sein sollte."

Methodologie

Single Family Offices, Multi-Family Offices, Stiftungen wurden weltweit per E-Mail befragt. Die Umfrage, bei der auch ein Teil der Investoren persönlich am Telefon befragt wurde, wurde im Oktober 2016 durchgeführt.

Falls Sie weitere Fragen haben oder Informationen benötigen, können Sie sich gerne unter melden.

Montana Capital Partners